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Haben Sie sich jemals gefragt, welche Vorteile eine Pulverbeschichtung gegenüber einer Flüssiglackbeschichtung bietet? Lesen Sie weiter, um alle Zweifel auszuräumen.
Schon in der ersten Phase muss man sich über den Verwendungszweck des Beschichtungsobjekts im Klaren sein und dementsprechend die richtigen Materialien zur Beschichtungen zu wählen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Eine Oberfläche zu beschichten bedeutet, sie ästhetisch zu verschönern und vor Witterungseinflüssen und vor chemischen und meachnischen Belastungen zu schützen.
Bei der Pulverbeschichtung werden metallische Werkstoffe mit einer dünnen Schicht eines Pulverlacks auf der Basis von Kunstharzen überzogen. Das elektrostatisch aufgeladene Pulver wird auf die geerdete Metalloberfläche aufgesprüht, um eine perfekte Haftung zu gewährleisten. Innovative Technologien ermöglichen nun auch die Pulverbeschichtung von Glas- und Keramikgegenständen, sowie von MDF-Platten.
Die Flüssiglackbeschichtung ist ein Verfahren zur Beschichtung verschiedener Materialien mit einen Medien, die während der Filmbildungsphase Lösungsmittel verliert, bis sie den erforderlichen Polymerisationsgrad erreichen. Abhängig von der Lackformulierung erfordert die Filmbildungsphase eine spätere Vernetzungsphase, die durch Einwirkung von UV-Licht, einer Härterkomponente oder durch einfache Umformung des ursprünglichen Polymers erfolgen kann. Flüssiglacke können auf unterschiedliche Weise aufgetragen werden, von manuellen Systemen (Pinsel) bis hin zu fortschrittlicheren und komplexeren Systemen (z. B.: Sprühpistole, Walzen, Robotterapplikation, etc.).
Wir bei RIPOL sind überzeugt, dass Pulverlacke für Metallsubstrate weitaus größere Vorteile bieten wie Flüssiglacke. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Produktion von Pulverlacken, die es ermöglichen, die Umwelt zu schonen und unseren Kunden eine leistungsfähige Beschichtung zu garantieren.
Pulverbeschichtungen sind ideal für Metallsubstrate, da sie eine hohe Beständigkeit gegen UV-Licht, Witterungseinflüsse und aggressive Chemikalien aufweisen. Eine Pulverbeschichtung bietet eine dickere, homogenere Schicht wie durch eine Flüssigbeschichtung erreicht werden kann und ist daher nicht nur beständiger gegen Abrieb, Kratzer und Abplatzungen. Pulverbeschichtete Substrate können Jahrzehnte überdauern.
Die Verwendung von Pulverbeschichtungen garantiert außerdem eine hervorragende Kantenabdeckung und einen homogenen Beschichtungsfilm.
Bei der Pulverbeschichtung kann durch Rückgewinnung des nicht auf dem Substrat anhaftenden Pulvers dem Beschichtungskreislauf wieder zugeführt werden. Dies garantiert eine Reduktion des Oversprays und eine Gesamtnutzungsrate von 95% oder mehr.
Flüssiglacke hingenen können während der Filmbildungsphase bis zu 90 % ihres Gewichts verlieren, indem die verwendeten Lösungsmittel verdampfen. Im Fall von organischen Lösungsmittel entweichen diese in die Umwelt, bzw. müßen gefiltert oder verbrannt werden, um die gesetzlichen VOC-Regularien einzuhalten. Darüber hinaus kann Overspray nicht zurückgewonnen werden und mit Härter versetzter und nicht benötigter Flüssiglack muß entsorgt werden.
Die Reduzierung von Overspray bei der Pulverbeschichtung führt zu weniger Abfall und folglich geringeren Kosten.
Die Umweltvorschriften für den Umgang mit gefährlichen Stoffen wie z. B. Lösungsmittel, erfordern ein recht aufwändiges Verfahren während des gesamten Prozesses der Applikation und Trocknung und des Entsorgungsprozesses. Hersteller und Anwender von Flüssiglacken müssen mit speziellen Anlagen zur Emissionsminderung oder Entfernung von Lösungsmitteln ausgestattet sein (z.B. Abluftfiltern oder thermische Nachverbrennungsanlagen) und Sicherheitsmaßnahmen für das Vorhandensein entflammbarer Flüssigkeiten ergreifen und einen Entsorgungsplan für gefährliche Abfälle aufstellen. Nicht verwendbare Pulver am Ende des Beschichtungsprozesses müssen ebenfalls entsorgt warden. Da aber keine Lösemittel vorhanden sind, sind die Kosten deutlich niedriger als bei Flüssiglacken.
Auch im Vergleich zu Flüssiglacken auf Wasserbasis ist die Pulverbeschichtung kosteneffizienter. Da Wasserlacke einen geringeren VOC-Gehalt haben als lösungsmittelbasierte Lacke, müßen diese gegen Frost geschützt werden und erfordern ein sorgfältiges Feuchtigkeits-, Temperatur- und Ablüftungsmanagenent.
Beim Trocknen von Flüssiglacken ist der Luftaustausch in den Öfen extrem hoch im Vergleich zu Pulverlacken. Dies führt zu einer Verringerung des thermischen Wirkungsgrades, des Sicherheitsniveaus und natürlich auch der Kosten für die VOC-Reduzierung.
Die Flüssigbeschichtung erfordert im Gegensatz zur Pulverbeschichtung vor Gebrauch eine Mischphase mit anderen Produkten (Verdünnung, Härterkomponenten, Beschleuniger, usw.). Diese Phase muss sorgfältig durchgeführt werden, um Fehler zu vermeiden, die zu Mängeln im finalen Erscheinungsbild der Beschichtung führen können. Außerdem ist im Gegensatz zur Flüssigbeschichtung, welche eine Abdunstzeit des Lösungsmittels und eine Trocknungszeit benötigt, bei der Pulverbeschichtung nur die Polymerisationsphase nötig. Nach dem Einbrennen und Abkühlen könnne die beschichtetetn Teile sofort verpackt werdenn und sind versandtbereit. Hierdurch entsteht eine enorme Zeitersparnis und folglich eine höhere Produktivität bei der Verwendung der Pulverlacken.
Pulverbeschichtungen sind die ideale Lösung für alle, die umweltbewusst arbeiten: sie enthalten kein Wasser, keine Lösungsmittel, es werden keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) freigesetzt, und sie sind frei von Schwermetallen. Da sie außerdem keine Schadstoffe enthalten, stellen sie auch keine Gefahr für die Gesundheit der Anwender während der Beschichtung dar.
Einige Arten von Flüssiglacken enthalten Lösungsmittel und sind daher sehr umweltschädlich. Außerdem emittieren diese Arten von Beschichtungen häufig auch nach der finale Trockung noch VOC´s, was zu dem Phänomen der so genannten Innenraumverschmutzung führt. Flüssiglacke auf Wasserbasis hingegen sind zwar viel weniger umweltschädlich als lösemittelhaltige Lacke, haben aber einen Wassergehalt von 70 Prozent oder mehr.
Pulverlacke müßen mit entsprechenden Sprühgeräten aufgebracht werden. Sie werden aber nutzungsfertig geliefert, sind leicht zu beschichten und es entstehen keine Läufer bei der Appplikation. Bei fehlerhaften Stellen kann das Pulver vor dem Aushärten einfach mit einer Druckluftpistole abgeblasen und dann erneut aufgetragen werden. Außerdem erfordert die Pulverbeschichtung weniger Handlingsaufwand wie die Flüssigbeschichtung und ermöglicht somit eine schnellere Verarbeitung.
Schließlich ist ein hohes Maß an Genauigkeit und Erfahrung des Beschichtungsunternehmens für eine erfolgreiche Flüssigbeschichtung unerlässlich, während für die Pulverbeschichtung keine besondere Schulung des Anwenders erforderlich ist.
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